Eine junge Lehrerin kommt an ein Internat für Kinder reicher Eltern. Hier soll sie einen Kurs für bewusste Ernährung geben. Bei den Jugendlichen kommt das gut an, denn es geht um Wichtiges und wichtig möchten sie gern alle sein: Gesundheit, Klima, Selbstfürsorge und sogar dem Kapitalismus höchstpersönlich könnten sie mit individueller Ernährungstaktik Einhalt gebieten. Je weniger man zu sich nimmt, davon sind die Jugendlichen schnell zu überzeugen, desto größer die Selbstkontrolle, desto nachhaltiger ihr Effekt auf die Umwelt…
Mit kompositorischer Perfektion und kaltblütiger Doppelbödigkeit spürt Jessica Hausners bitterböse Satire den Schmerzpunkten unserer Gegenwartsdebatten nach und scheut auch vor drastischen Szenen nicht zurück. Erwartungsdruck, Klassismus, Sektierertum und Radikalisierung sind nur einige der Themen, auf die der Film abzielt. Wie Hausners Vorgängerwerke erstrahlt CLUB ZERO dabei in leuchtenden Farben, einer außergewöhnlichen Ästhetik und groteskem Humor.
A young teacher comes to a boarding school for children of rich parents. Here, she is supposed to give a course on “conscious eating”. This is well received because individual nutritional tactics could put a stop to health and climate climate and even capitalism itself with. So the students are quickly convinced that the less you eat, the more lasting will be your positive effect on the environment...
Jessica Hausner's bitter satire on contemporary debates does not shy away from drastic scenes. Pressure of expectation, classism and radicalization are just some of the themes the film targets with bright colors, extraordinary aesthetics and grotesque humor. (English with German subtitles)
Stills © Neue Visionen